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Mieten auf Mallorca steigen weiter

Apr 23, 2024

Lt. dem weltweit größten Immobiliendienstleistungsunternehmen CBRE steigen auf den Balearen die Mieten weiter, unabhängig der Versuche der Regierung die Mieten einzudämmen.

Die Inselhauptstadt Palma ist mittlerweile sogar SPANIENWEIT die teuerste Stadt! 16,50 EUR müssen im Durchschnitt pro Quadratmeter aufgebracht werden. Bei einer 100qm Wohnung sind somit 1.650 EUR sogar der Durchschnitt. Für einen “Normalverdiener” sind diese Mieten in keiner Weise mehr aufzubringen, wofür verschiedene Organisationen bereits mobil machen. Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 17% angestiegen. Der Preis für eine 4-Zimmerwohnung für 2.500 EUR ist leider keine Seltenheit mehr.

Die Gründe dafür sind sicherlich unterschiedlich. Zum Einen der hohe Anteil des Tourismus, so dass vorhandener Wohnraum für touristische Zwecke genutzt werden, aber auch der immer steigende Anteil von vermögenden Ausländern, welche sich Immobilien für sich, aber auch zur Vermietung als Renditeobjekt leisten. Immer häufiger wird der Vergleich zu Monaco herangezogen. Etliche Institutionen und Personen äußern die Vermutung, dass sich Mallorca schrittweise zu einem zweiten Monaco entwickelt. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass sich diese Insel nur noch vermögende Menschen leisten können. Woher dann allerdings all die Menschen kommen und wohnen sollen, welche Dienstleistungen durchführen, bleibt aktuell unbeantwortet.

Dieses unterstreicht auch unsere Anfrage beim Dienstleister für Immobilienmanagement, dem Marktführer Mallorca Engel Services, Thomas Pflaum, welcher als Sprecher der Geschäftsleitung auf diese Frage antwortet: “Dieser Trend ist mittlerweile auch in unserem Unternehmen voll zugeschlagen. Verständlicherweise steigen die Wünsche nach Gehaltserhöhungen durch unsere Mitarbeiter, wir aber leider darauf nur bedingt eingehen können. Unsere Preise mussten wir im vergangenen Jahr bereits anpassen und werden auch im 2. Halbjahr dieses nochmals durchführen müssen. Wir wissen aber schon jetzt, dass ein Teil unserer Kunden diese Preiserhöhungen nicht akzeptieren werden”.

Die Alternative für die Kunden wird dann sein, dass diese sich Personen suchen, welche die Aufgaben “schwarz” (ohne Steuern und Sozialversicherung) erledigen werden. Der Anteil der sog. “Schwarzarbeiter” steigt aktuell wieder deutlich an. Sicherlich ist dieses “menschlich” zu verstehen, jedoch gehen damit beide Parteien (Kunde und Mitarbeiter) hohe Risiken ein, wenn die zuständige staatliche Stelle hiervon erfährt oder einfach ein Arbeitsunfall passieren sollte. Wir haben in “geheimer Mission” mehrere Dienstleister (Namen wurde uns natürlich nicht genannt) zu dieser Thematik gesprochen. Einhellig wurde uns mitgeteilt, dass sie gar keine andere Chance mehr hätten, damit sie überhaupt überleben können.

Eine Entwicklung, welche so nicht weitergeführt werden kann.

(Bericht: Linus Berger)

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