Wer hätte das gedacht … nicht Madrid, nicht Barcelona, nicht Malagá oder Marbella sind die teuersten Städte zum Wohnen in Spanien. Diese traurigen Rekord führt Palma an. Ja, Mallorcas Hauptstadt ist lt. einer Studie der Verbraucherplattform Roams ist das Wohnen in Palma am teuersten.
Für die Lebenshaltungskosten im Vergleich zum Einkommen müssen die Einwohner Rekordsummen ausgeben. Palma bricht all die negativen Kostenrekorde. Zur Berechnungen werden Kosten wie Strom, Wasser, Mieten und Internettarife herangezogen. Die durchschnittlichen Kosten belaufen sich auf 29.526 Euro. Bei den effektiven Kosten sind spanische Städte wie San Sebastian (35.000 Euro) oder Madrid (33.000 Euro) höher, jedoch liegen die Einkommen auf der Insel deutlich niedriger. Auch Benzin und Lebensmittel sind in Palma besonders hoch.
Die Balearenregierung ist dringend angehalten hier Veränderungen einzuleiten. Wie ist es den Menschen noch zuzumuten, dass ein normales Einkommen nicht mehr zum Leben ausreicht. Ob hier nachhaltig Veränderungen stattfinden werden, kann mehr als bezweifelt werden. Der weitere Zuzug von ausländischen Investoren ist ungebrochen.
(Bericht: Linus Berger)
