John Lambrecht
Beim Tennis spreche ICH oft mit mir SELBST. Wenn ich mir nach einem Fehler zum Beispiel sage, „Treff den Ball früher“. Dieses gutgemeinte Selbstgespräch hat leider oftmals zur Konsequenz, dass danach noch mehr Fehler folgen.
In diesem Tipp erfährst du, wer das ICH und wer das SELBST sind und wie du die Zusammenarbeit der beiden optimierst…
Der Dialog zwischen ICH und SELBST führt in vielen Fällen zu einem inneren Konflikt. Das ICH ist unser Verstand und das SELBST ist unser Körper. Der Verstand möchte dem Körper ständig sagen, was er zu tun hat. Beim Tennis sind das oftmals technische Anweisungen, wie der Verstand sich den „perfekten“ Schlag vorstellt. Während der Ball auf mich zukommt, entstehen Gedanken, „hol rechtzeitig aus“, „geh in die Knie“ oder „schwinge aufwärts“. Das bedeutet, dass meine Gedanken meinen Muskeln befehlen, wie sie arbeiten sollen. Mein ICH (Verstand) möchte also die Kontrolle haben. Oder anders ausgedrückt, mein ICH vertraut meinem SELBST (Körper) nicht. Genau hier liegt die große Krux. Mein SELBST hat fantastische natürliche Fähigkeiten. Im SELBST ruht eine verblüffende Intelligenz mit riesigem Potential.