Der Umsatz der Bewirtungsbetriebe auf den Balearen sind im Monat Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20% gesunken. Das erkläre der Restaurantpräsident der CAEB Restauración (Zusammenschluss der Unternehmerverbände Balearen. Er führt aus, dass die “Gäste mehr darauf achten, was sie konsumieren, um ihre Ausgaben zu regulieren”.
Die Gründe sind sicherlich vielfältig. Einmal sicher noch ein verändertes Ausgabeverhalten nach COVID-19, dann auch die deutlich höheren Lebensmittelpreise, die allgemein gestiegenen Lebenshaltungskosten und hier und da die Unsicherheit durch die Weltlage.
Mallorca “actual” fragte auf den Straßen in Palma einmal nach, wie sich Urlauber in Restaurants verhalten. Ilse W. aus Dinslaken: “wir suchen uns im Restaurant das aus, worauf wir Lust haben. Allerdings gehen wir deutlich weniger essen als im letzten Jahr”. Petra K. aus Dortmund: “ja, wir nehmen auf keinen Fall teure Gerichte. Auch bei den Getränken verzichten wir auf ein zweites Getränk”. Sven S. aus Leipzig: “wir haben im Hotel all-inklusiv und gehen gar nicht draußen essen, nur ein Eis für die Kinder wird gekauft”. Und Johanna S. aus Nürnberg: “meine Familie und ich sind jedes Jahr auf Mallorca. Die Preise sind so teuer geworden, dass wir in unserem Apartment nur selber kochen. Das geht gar nicht mehr”. Frank P. aus Rosenheim: “wir sind nur einmal im Jahr für zwei Wochen auf Mallorca. Da wir das Jahr über sparen lassen wir es uns hier gutgehen und achten nicht darauf.”
Wir fragten insgesamt 56 Passanten auf dem Plaza Major in Palma und erhielten 41x die Antwort, dass gespart wird, 11 Urlaubern ist es egal und 4 Personen haben dazu keine Meinung.
(Bericht und Umfrage: Linus Berger)