13. März 2023 – Linus Berger –
Die Prozessionsspinner-Raupen sind bekannt für ihre Gefährlichkeit und verursachen jährlich zahlreiche Probleme in vielen Regionen Europas. Auch auf Mallorca wurden in den letzten Jahren vermehrt Populationen dieser Raupen festgestellt, was zu zunehmender Besorgnis führt.
Die Prozessionsspinner-Raupen gehören zu den Schmetterlingsarten und leben in Kolonien in Eichenwäldern. Ihre Brennhaare sind äußerst gefährlich für Menschen und Tiere. Wenn sie in Kontakt mit Haut, Augen oder Atemwegen kommen, können sie schwere allergische Reaktionen verursachen. Die Brennhaare brechen leicht und können in der Luft schweben und sich somit auf größere Flächen ausbreiten. Die Raupen sind besonders gefährlich in der Zeit von März bis Mai, wenn sie ihre Nester verlassen und auf Wanderschaft gehen.
Die Symptome einer Vergiftung durch die Prozessionsspinner-Raupen sind unterschiedlich und reichen von Hautausschlägen und Juckreiz bis hin zu Atemnot, Asthmaanfällen und allergischen Schocks. Bei starken Symptomen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Es gibt jedoch auch einige Maßnahmen, die man ergreifen kann, um eine Vergiftung zu vermeiden. Zum Beispiel sollte man beim Wandern oder Spazierengehen in den betroffenen Gebieten langärmlige Kleidung und eine Maske tragen, um Haut- und Atemwegskontakt zu vermeiden. Es ist auch wichtig, Kinder und Haustiere von den Nestern fernzuhalten und keine Nester zu berühren oder zu entfernen.
Die Verwaltung der Insel Mallorca hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der Prozessionsspinner-Raupen zu kontrollieren. Dazu gehören beispielsweise das Aufstellen von Warnschildern in betroffenen Gebieten und die Entfernung der Nester durch spezialisierte Teams. Es ist jedoch wichtig, dass die Bevölkerung ebenfalls zur Vorsicht aufgerufen wird und sich über die Gefahren informiert.
Insgesamt ist die Gefährlichkeit der Prozessionsspinner-Raupen auf Mallorca ernst zu nehmen. Es ist wichtig, sich über die betroffenen Gebiete zu informieren und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um eine Vergiftung zu vermeiden. Sollten Symptome einer Vergiftung auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
Das Fachteam der Mallorca Engel hat für die Beseitigung dieser unangenehmen “Viecher” die richtige Antwort in Form von ausgesuchten und auf Mallorca zugelassenen Schädlingsbekämpfern.
Hier auf Mallorca befinden sich die Nester hauptsächlich in Pinien und Kiefern, weniger in Eichen wie z.B. in Deutschland.
Aus aktueller eigener Erfahrung kann ich den hier aufgeführten Ratschlägen nur zustimmen!!!
Für unsere Hunde haben wir prophylaktisch je eine Cortisonspritze im Kühlschrank, die im Notfall mit viel Wasser aus dem Schlauch direkt ins Maul verabreicht werden.
Die Härchen können bis zu 100m weit vom Baum umherfliegen; Wäsche im Ländlichen nicht draußen trocknen.